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Mittwoch, 18. Februar
Zurück in den Schnee

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Geschlafen haben wir diese Nacht eigentlich nicht, denn als Fevy weit nach Mitternacht zurück nach Hause ge-
fahren war, packten wir unsere Sachen in die Koffer und überbrückten noch die restlichen Stunden bis zur Ab-
reise um 3 Uhr vor dem Fernseher. Zwischendurch müssen wir auch mal kurz eingedöst sein.

Pünktlich fanden wir uns mit unseren Siebensachen in der Hotellobby ein. Wir waren nicht die Einzigen, welche um diese nachtschlafende Zeit abreisten. Wir gaben unsere Schlüssel- und Handtuchkarte an der Rezeption ab, mussten aber unser Pfand explizit einfordern, denn von allein hat man uns die 5 EUR nicht zurückgegeben wol-
len. Wir holten in der Bar unsere Lunchpakete ab und warteten auf den Bustransfer unseres Reiseveranstalters. Zum Glück konnten wir schon eine Viertelstunde später in unseren Bus einsteigen, der uns zum Flughafen brin-
gen sollte, nachdem er weitere Gäste aus anderen umliegenden Hotels abgeholt hat. Diesmal schleppten wir unsere Koffer alleine dorthin, bei der Ankunft hat man uns diese Last noch abgenommen ...

Gepäckaufgabe und Check-In verliefen ohne Probleme und bald saßen wir immer müder werdend in der Warte-
halle. Olga streifte umher und hat die uns aus den USA bekannte Pizza-Kette "Sbarro" entdeckt. Sie kaufte sich ein Stück Amerika-Erinnerung, bezahlte mit einem 20 YTL-Schein und bekam überrascht das Restgeld in EUR zurück. Carsten stachelte sie dann an noch einen Kaffee zu holen, denn so konnten wir endlich den Umtausch unserer restlichen Türkendollar bewerkstelligen. Uns blieben nach dieser Essenstrickserei lediglich noch 5 YTL übrig, welche wir als Urlaubserinnerung für uns verbuchen wollten.

 

Im Flieger hat man den Gästen auf Wunsch Fleece-De-
cken ausgeteilt und da Olga immer friert, hat sie sich auch eine geben lassen. Beim Auspacken las sie mit Freude, dass man diese auch für 5 YTL käuflich erwerben könne. Daher bestellte sie noch eine originalverpackte Decke beim jungen Steward und bezahlte sie mit unserem letzten Rest Türkengeldes. Aber er kam kurz darauf wieder zu ihr und meinte, dass die Decken schon vor längerer Zeit gefertigt worden wären und der Umtauschkurs jetzt anders sei, da-
her müsste er noch 1 YTL dazu verlangen. Wie gesagt, wir hatten mit dem dunkelblauen Stück Stoff eigentlich endlich alle unsere türkischen Lira und Kurus unters Volk gebracht und fragten aus diesem Grund, ob wir den Aufpreis in Euro bzw. Cent bezahlen könnten. Er bejahte und verlangte

noch 75 Cent. Carsten gab ihm das Geld passend, worauf

er wieder etwas zu mäkeln hatte: Er dürfe keine Kupfermünzen (also die 5 Cent) annehmen. Gleichzeitig fragte
er, ob wir vielleicht auch 80 Cent haben. Olga war müde und wollte endlich dösen, daher war ihre Antwort auf seinen Versuch zu Handeln kurz und knapp "70". Zum Glück war er damit einverstanden und trabte endlich mit dem Kleingeld ab.


Dresden hat uns mit Schnee und Kälte empfangen - laut Pilotenan-
sprache sollen es -4°C gewesen sein, was schon ein großer Kontrast
zu lauen +16°C in Antalya war. Deutschland hatte uns wieder und auf gewohntem Terrain ging der Rest ganz schnell. Wir haben unsere Kof-
fer abgeholt, nahmen ein Taxi und fuhren nach Hause, wo die Mädels bereits auf uns in einem eiskalten Haus warteten - wir hatten nämlich
vor der Abreise die gesamte Heizungsanlage ausgeschaltet, da wir
nicht mehr mit einem solchen Kälteeinbruch rechneten.

 

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