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Mittwoch, 11. Februar
Vom Schnee in die Sonne der türkischen Riviera

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Es war soweit, unser Taxi stand pünktlich um 7 Uhr vor der Tür. Als wir Richtung Flughafen aufbrachen hat es wieder mal ange-
fangen zu schneien und wir machten uns schon Sorgen, ob un-
ser Abflug pünktlich ist und ob es der Nachbarin auch nicht zu viel wird, nun vor unserem Haus ständig den Weg freizuschau-
feln.

Am Flughafen angekommen, machten wir uns Gedanken über noch mehr Dinge. Zum Beispiel hatten wir keine Vorstellung in welcher Höhe der Warenwert der Sachen sein darf, welche wir aus der Türkei mitbringen dürfen. Wir hatten zwar nicht vor dort Teppiche oder ähnliches zu kaufen, aber man weiß ja nie, ob man bei der Rückkehr nicht von den deutschen Zöllnern zum Kofferaufmachen aufgefordert wird - da ist man dann doch bes-
ser vorher informiert und tappt in keine Falle. Ein bekanntes Beispiel für Probleme mit Zollbehörden sind zum Teil übliche Mitbringsel wie Muscheln, Steine und ggf. auch Schmuck. Mittels BlackBerry wurden wir auf der Zoll-Webseite fündig:
430 EUR pro Person ... so viel wollten wir dann doch nicht aus der Türkei ausführen.

Unsere Befürchtung in Bezug auf die Abflugzeiten hat sich am


Gefunden bei Google-Bilder mit Suchwort "Zoll"     

Ende leider bestätigt, denn aufgrund des zunehmend schlechter werdenden Wetters und immer stärkeren Schneefalls wurde unser Boarding um ca. 1 Stunde verschoben. Aber auch diese Zeit verging und wir durften unsere Sitze im Flieger einnehmen. Da wir ziemlich früh am Flughafen ankamen, konnten wir für uns sogar
Plätze am Notausgang sichern. Wir sind eigentlich immer sehr an diesem Bereich interessiert - nicht für den
Fall des Absturzes, sondern der Beinfreiheit wegen.
 
Nachdem wir in Antalya ankamen und unsere Koffer eingesammelt hatten, verließen wir das eigentlich recht trostlose Flughafengebäude und befanden uns plötzlich im schönsten Sonnenschein.
 Palmen, Sonne,


   

Wärme - der Urlaub konnte beginnen und wir waren bereit dafür!
 
Wir meldeten uns beim Stand des Reiseveranstalters und suchten den uns zuge-
wiesenen Dolmus (ausgesprochen: "Dolmusch"). Dieser fuhr uns nach etwas War-
tezeit zu unserem ca. 40 min entfernten Hotel. Unterwegs sammelten wir die ersten Türkei-Eindrücke ... und so manche Frage für unseren ersten CouchSurfing-Ein-
heimischen beschäftigte uns bereits - mehr dazu am Abend dieses Tages. Man
hatte das Gefühl, ganz Antalya ist eine große Baustelle, denn überall standen Hochhäuser, die sich in fast allen Bauphasen, vom Rohbau bis zum schlüssel-
fertigen Zustand, befanden. Die Dächer der bereits bezogenen Häuser sahen für
uns zum Teil etwas gewöhnungsbedürftig aus und warfen schon die oben Ange-
sprochenen ersten Fragen bezüglich der türkischen Lebensverhältnisse und Ge-
wohnheiten auf. Fast auf jedem Gebäude entdeckten wir Aufbauten mit Solarzellen und Wassertonnen, die nicht, wie in Deutschland in der Regel üblich, versteckt oder unsichtbar gemacht worden waren. Zudem haben Olga die Werbetafeln am Straßen-
rand viel Spaß bereitet, denn die Immobilienwerbung war nahezu ausschließlich in Russisch verfasst.

Etwas außerhalb von Antalya kamen dann die ersten großen Hotelressorts zum Vorschein und schon standen wir vor einem beeindruckenden, roten Gebäude mit goldenen Türmchen - wir waren am Ziel, das Hotel "Delphin Palace" sollte ab sofort für eine Woche unser Domizil werden.
 

Das Hotel heißt mit vollem Namen eigentlich "Delphin Palace De Luxe Collection", hat 5 Sterne und ist noch ziemlich neu, denn es wurde erst
2005 in Betrieb genommen. Von außen wirkt das Gebäude tatsächlich wie
ein Palast aus "1001 Nacht" und auch innen bleibt dieser Eindruck, denn bereits im Lobbybereich wird man von dem Anblick eines faszinierenden, riesigen Kronleuchters überwältigt. Das Gebäude selbst hat 8 Stockwerke
mit ca. 560 Zimmern für insgesamt 1100 Gäste. Im Winter hält sich der Urlauberandrang verständlicherweise in Grenzen, doch zu unserer Zeit waren ungefähr 600 Gäste da - die angrenzenden Ressorts waren bedeutend
leerer oder hatten sogar ganz geschlossen. Später erfuhren wir durch das hoteleigene Promo-TV, dass in unse-
rer Woche mehr als 80% der Gäste ebenfalls aus Deutschland kamen.

Wir stellten unsere Koffer in der Lobby ab und meldeten uns an der Rezeption. Die erste Angst mit der Sprache wurde uns recht schnell durch ein äußerst geniales System genommen: Die Rezeptionisten hatten nicht nur Namensschildchen am Revers, sondern auch die Fahnen der Länder, dessen Sprache sie beherrschten. Wir erledigten unsere Anmeldeformalitäten bei einer jungen Frau mit deutscher und polnischer Flagge und bekamen von ihr unter anderem unsere hellblauen All-Inclusive-Bändchen (quasi der Freifahrtschein im Urlaubsparadies),
die Zimmerzutrittskarte, sowie gegen Pfand von 5 EUR die Handtuchkarte. Befreit von der Last der Koffer - die durften wir nicht selbst mitnehmen - stiegen wir in einen der gläsernen Fahrstühle ein und fuhren in die 6. Etage. Ehrlich gesagt, bis hierhin schon Luxus, den wir bisher nicht kannten ...

 

Das Zimmer war für uns beide ausreichend groß. Darin gab es ein Doppel-bett, ein Einzelbett, eine Liege und einen vielleicht etwas zu klein geratenen Fernseher, dafür aber eine große Auswahl an Sendern in diversen Spra-
chen - auch Russisch und Ukrainisch waren dabei, Deutsch, Englisch und natürlich Türkisch. An der Wand gegenüber dem Bett hing ein riesiger Spiegel. Das Badezimmer war blitzblank und hatte genug Platz für uns
beide am Waschbecken, aber nicht in der Badewanne *zwinker* was in unseren Augen aber absolut keinen Mangel darstellt, denn schließlich passen wir ebenso wenig zusammen in die heimische. Der Schrank war
mehr als ausreichend für unsere Sachen und der darin eingebaute Safe war

insofern großartig, da man dort bei jedem Schließen eine individuelle PIN eingeben konnte und sogar unser Laptop hineinpasste. Einen Balkon hatten wir auch, selbst ein grüner Plastiktisch und passende Gartenstühle standen darauf. Vom Balkon konnten wir zwischen unserem und dem Nachbarshotel sogar den Strand und das Mittelmeer sehen. Auf der zum Strand abgewandten Seite sah man eine ziemlich angeschlagene Straße und einige Hochhäuser in der Gegend, welche beide ziemlich wüst aussahen. Bei der Auswahl an "Landschaften" kann man sich bestimmt denken, in welche Richtung sich unsere Blicke meistens gewendet haben, oder?

Als wir unsere Sachen ausgepackt hatten meldete sich der aufkommende Hunger, aber das Mittagessen war leider schon vorbei. Eigentlich folgt
dann die mehr oder weniger einzige lange Essensmarathonunterbrechung
in dem großen Speisesaal und um diese Tageszeit kann man sich nur et-
was am Pool besorgen (Spaghetti, Burger zum Selbstbelegen und Pom-
mes) oder in der Joia-Bar ein paar belegte Brötchen und Mürbegebäck.
Wir entschieden uns für die Brötchen und Kekse, dazu gab es Kaffee und Cola. Es war sehr ungewohnt für Olga in eine Getränkekarte zu gucken,
bei der die aufgedruckten Preise nur in der Zeit von Mitternacht bis 7 Uhr morgens gültig sind. Als All-Inclusive-Gäste bekommt man eben alles
ohne Rechnung und wird jederzeit wie ein VIP bedient - dem Leser wird

schon hier aufgefallen sein, dass wir noch nie einen AI-Urlaub genießen konnten. Ständig kam der Selbstver-
sorger in uns durch ...

Wir waren schnell gesättigt und bereit für unseren ersten Ausflug nach Antalya bzw. zum ersten CouchSurfing-Treffen. Das Hotel liegt ca. 15 km vom Flughafen und auch vom Stadtzentrum Antalyas entfernt. In fast allen Prospekten wird die Lage eigentlich als "Lara" definiert, wir haben jedoch recht schnell erfahren, dass diese Um-
gebung mehrere Strandkilometer umfasst, wir so ziemlich am östlichen Ende untergebracht waren und demnach schon mehr zum Gebiet namens Kundu gehörten. Um nicht mehr aufzufallen als nötig wollten wir an der Rezep-
tion EUR in die einheimische Währung YTL ("Yeni Türk Lirasi", also türkische Lira, aber von Carsten auch liebe-
voll "Türkendollar" genannt) tauschen. Die gleiche Person, welche uns eincheckte, war auch diesmal zur Stelle, reagierte aber auf unsere Bitte etwas perplex: "Wozu brauchen Sie denn Lira?"
Sie tauschte aber unsere 50 EUR problemlos um. 1 EUR entsprach in etwa 2 YTL, man hatte also wieder das Gefühl wie zu DM-Zeiten zu rechnen. Wir wollten zum Treffpunkt, dem "Lara Shopping Center", wussten aber noch nicht so recht, wie wir dorthin kommen könnten. Man sagte uns, dass wir mit dem Dolmus Nr. 105, welcher direkt vor dem Hotel vorbeifuhr, immer Richtung Antalya fahren müssten. Was man hier aber nicht suchen darf ist eine Bushaltestelle, denn, für uns Deutsche völlig ungewohnt, reagieren die Kleinbusse auf bloßes Zuwinken und halten eigentlich genau dort wo man will.

Wir trabten ein wenig die Straße entlang und entdeckten einen
Mann, der, wie wir herausfanden, ebenfalls auf die 105 wartete.
Wir versuchten ihn ein wenig auszufragen, z.B. wo wir aussteigen müssen, aber leider fanden wir keine gemeinsame Sprache, außer Mimik und Gestik. Dennoch war es beruhigend ihn in der Nähe zu haben, so konnten wir uns wirklich davon überzeugen, dass die Reiseführer nicht gelogen hatten und man wirklich mit einem ausge-
streckten Arm den Bus anhalten kann! Außerdem ließen wir ihm freundlicherweise den Vortritt und beobachteten die Prozedur des Fahrgeld-Bezahlens: Man drückt das Geld dem Fahrer beim Ein-
steigen einfach in die Hand, kein Fahrschein, kein Abstempeln. Der Preis ist fix und beträgt 2 YTL oder 1 EUR pro Person, unabhängig davon, wie weit man fährt oder wo man aussteigt. Steigt man um,

zahlt man eben den gleichen Betrag im nächsten Bus wieder beim Fahrer.

Carsten hat sich etwas mit den Währungen und Beträgen vertan
und zahlte für uns beide zusammen nur 2 YTL, was den Busfahrer aber nicht sonderlich beunruhigt hat - für Konversation oder Diskus-
sion hatte er jedenfalls keine Lust. Nach geschätzten 5 Minuten - beim Aufsaugen der zigtausend Eindrücke verliert man eben jeg-
liches Zeitgefühl - gab uns unser ehemaliger Mitwartender ein Zeichen, als wir das "Lara Shopping Center" erreichten, sonst
hätten wir es höchstwahrscheinlich verpasst. Wieder das gleiche Bild: keine Haltestellen, keine Hinweisschilder und natürlich auch

keine Ansagen im Kleinbus. Wenn man aussteigen will drückt man einfach auf einen der 3 Klingelknöpfe in der Nähe der Bustür und kann ein paar Meter später bereits aussteigen. Ein Wunder, dass sie nicht sofort eine Voll-
bremsung hinlegen, aber ein solcher Stopp kommt dem doch schon recht nahe.

Wir sind natürlich viel zu früh angekommen (wir wussten ja weder Fahr- noch Ankunftszeit) und hatten noch aus-
reichend Zeit bis zum unseren Treffen mit Nalan, einer jungen CouchSurferin aus Antalya. Mit dem "Touristen-T" auf der Stirn waren wir bereits am Haupteingang der Shopping Mall total verunsichert, denn wie man es vom Flughafen oder von zahlreichen Sehenswürdigkeiten in den USA her kennt, mussten wir durch ein Sicherheitstor gehen. Die Feierlichkeiten zum 14. Februar gibt es auch in Türkei und deshalb hat man den Metalldetektor in Herzform und mit rotem Plüsch dekoriert. Total kitschig - also absolut passend zum Valentinstag!

Die Einkaufspassage war ziemlich leer, was vielleicht damit zusammenhing, dass es Mittwochabend war. Die Verkäufer besuchten sich gegenseitig und schwatzten miteinander. Zwar ist das Center an sich nicht gerade klein, aber wir waren dennoch recht schnell mit der Auslagenbesichtigung fertig. Für unsere "Wall of Visitors" wollten wir noch eine passende türkische Fahne besorgen, fanden diese aber in keinem der Läden. Da wir im-
mer noch etwa eine Stunde zu früh waren, klapperten wir noch die unmittelbare Umgebung ab und liefen durch
die Straßen des Wohnviertels. Was uns sehr überrascht hat, war die beachtliche Anzahl der Friseursalons, von Gebietsschutz keine Spur. Viele gebrauchten die alte Bezeichnung und hatten Schilder mit "Kuaför" an der Fas-
sade. Im Laufe unseres Urlaubs und nachdem wir mehrere Einheimische CSler befragen konnten, wussten wir, dass ein Besuch beim Friseur nicht sonderlich teuer ist und dass sehr viele Männer dorthin gehen, um sich ra-
sieren zu lassen. Das klingt recht plausibel, denn sonst könnten wir uns wirklich nicht vorstellen, wovon so viele Friseure am Ende (über)leben können.
 

Auf der Suche nach dem Fähnchen schauten wir uns jede Menge kleinerer Läden von außen an. In einem kleinen Geschäft, welches in Deutschland bestimmt den Namen "Tante-Emma-Laden" hätte, wurden wir fündig. Der Neukauf ist zwar ein kleines bisschen größer als unsere Treppenstufen, wo wir unsere Treffen mit Leuten von Hospitality-Club (HC) und CouchSurfing (CS) in Form von Fahnen und Unterschriften verewigen (frei nach Kaya
Yanar --> Guckst du hier: "Wall of Visitors"), wir nahmen ihn aber trotzdem. Allerdings besuchten wir auf dem Rückweg zum Shopping Center noch
einen weiteren Schreibwarenladen, in der Hoffnung doch noch etwas Passenderes zu finden. Dieser Verkäufer sprach sogar Englisch und war außerordentlich hilfsbereit, aber leider hatte er auch nicht das, was wir wünschten. Bis hierher konnten wir noch jedes Geschäft verlassen, ohne
uns gegen weitere Warenangebote wehren zu müssen, dass sollte sich
aber in der Touristenhochburg Innenstadt an den folgenden Tagen gewaltig ändern.

Kurze Zeit später trafen wir die CouchSurferin Nalan vor dem Eingang zum

Shopping Center und gingen zusammen mit ihr zu einem gemütlichen Restaurant im Obergeschoß. Zuerst sa-
ßen wir noch auf der Terrasse, aber als es kälter wurde siedelten wir in den Innenbereich um. Wir tranken Tee, Kaffee und Cola, unterhielten uns über unsere ersten Eindrücke in der türkischen Großstadt und bombardierten sie natürlich mit unseren unzähligen Fragen. Bereits in den wenigen Stunden fiel uns auf, dass es hier wesent-
lich weniger Kopftuchträgerinnen gibt, als in den deutschen Metropolen. Nalan bestätigte, dass das Kopftuch vor allem von den älteren Frauen oder zum Teil auch von jüngeren Mädels als Modeerscheinung getragen wird. Sie löste für uns auch das Rätsel mit den Wassertonnen und den Solarzellen auf den Hausdächern: Um Strom zu sparen wird das Warmwasser mit den Sonnenkollektoren auf Temperatur gebracht. Ach ja, auch das Mysterium der Sicherheitsvorkehrungen an den Einkaufszentren konnte geklärt werden ... man hat einfach große Angst vor

Überfällen oder terroristischen Anschlägen durch Kurden oder ähnliches.

Leider konnte Nalan nicht sehr lange bei uns bleiben, da
sie noch einen Termin mit einem ihrer Studenten bezüg-
lich seiner Diplomarbeit hatte. Um uns die nächsten Tage
in der Stadt besser orientieren zu können, besuchten wir noch einen Buchladen im Shopping Center, um eine aus-
führliche Straßenkarte von Antalya zu kaufen. Auch hier haben wir die Erfahrung mit hilfsbereiten, aber nicht auf-
dringlichen Verkäufern gemacht. Zum Schluss liefen wir
aus Neugier noch eine Runde durch den Migros-Super-
markt im Erdgeschoß und kauften u.a. zwei Sorten Halva
für Olga. Für die geplante Wanderung zu den Düden-Was-
serfällen besorgten wir zudem einen 6er-Pack Cola light,

kleine Fladenbrote und türkische Schokoriegel.

Bevor wir zurückfahren konnten bzw. der Dolmus 105 uns einholte, sind wir ein Stück des Weges in die Rich-
tung unseres Hotels gelaufen, da wir eben keine Vorstellung hatten, wann denn der nächste kommen würde - eventuell ein Nachteil der fehlenden Bushaltestellen und somit ausgehängten Fahrplänen. Allerdings war das Laufen kein Problem für uns, denn Warten und Stehen mögen wir beide nicht besonders. Nach ca. 40 Minuten dann die heute gelernte Prozedur: Bus gesehen, Nummer erkannt, Hand gehoben, 4 Türkendollar dem Fahrer gegeben und Platz genommen.

Im Hotel ließen wir unsere Einkäufe im Zimmer und machten uns im Dunkeln mit der Außenanlage vertraut. Der Weg zum Strand war wie im Prospekt beschrieben ein Katzensprung. Das Meer war völlig aufgewühlt und recht starker Wind verhinderte leider einen längeren Strandspaziergang, so mussten wir uns mit einem kurzen begnü-
gen. Die Außeneinrichtung des Hotels hatte unter dem, wie wir später erfuhren, für diese Gegend ungewöhnlich stürmischen und strengen Winter gelitten, sah aber immer noch äußerst vielversprechend aus.

Langsam rückte die Zeit des Mitternachtssnacks näher und wir trauten uns in den großen Speisesaal herein. Es gab etliche warme und kalte Speisen. Wir suchten uns ein paar Leckereien aus und setzten uns damit an einen großen Tisch. Lange haben wir uns trotz des leckeren und sehr umfangreichen Angebotes nicht in Buffetnähe aufgehalten, denn die Müdigkeit eroberte zunehmend unsere Körper. Außerdem muss man im Hotel ja nicht nur das Essen, sondern auch die Betten testen, nicht wahr?


Ein kleiner Einwurf sei gestattet: Das war nur der erste Tag mit den ersten Eindrücken ... aber keine
Angst liebe Leser, die nächsten 7 Tage werden nicht ganz so umfangreich an Text sein - versprochen.

 

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