Posting 
#16350 
auf der "OLCA in Dresden"-Liste      Quelle: 
http://groups.yahoo.com/group/OLCA_in_Dresden/message/16350 | 20.09.2011  
17:11 Uhr  |  
       
Das Wochenende / mein Geburtstag aus meiner Sicht !Hallo 
Weltfamilie ! Da 
ich es ja schon angekündigt hatte, nun noch einmal ergänzend zu Olgas 
Blogeintrag (http://www.marvinchen.de/olgas_welt/blog/2011/09/alles-fur-den-mann) 
und Fazzebuck-Nachricht meine Sicht der Dinge. Mein 
Geburtstagswochenende sah in Anlehnung an die Eurocard-Werbekampagne so aus:       "Einmal 
Volltanken bitte" --> 50 Euro       Ein 
Großeinkauf für die Party --> 140 Euro       Zum 
Geburtstag ein Grillabend auf der Terrasse mit Freunden --> unbezahlbar       Ein 
von Olga initiiertes Telefongespräch mit jemanden, den man vor 18 Jahren 
leider aus den Augen verloren hat --> unbezahlbar und unvergeßlich  
   Wieder einmal ist es Olga gelungen, ein Geburtstag für alle Ewigkeit 
ins Hirn zu meißeln. Eigentlich bin ich ja kein Fan von Geburtstagspartys 
und dem ganzen Klimbim drumherum (warum braucht man unbedingt einen Grund um sich 
zusammenzusetzen ?!), doch Olga ließ auch dieses Jahr nicht locker und fragte 
mich schon früh wen ich eigentlich einladen wolle - abgesehen natürlich 
von der Frage was ich mir denn wünschen würde. Meine Antwort glich leider 
auch diesmal wieder der des Vorjahres: "Die üblichen Verdächtigen 
und eine willige Blondine."   Dann fing Olgas Kreativzentrum mit der 
Arbeit an und organisierte ein Reinfeiern (der 18. fiel diesmal auf einen Sonntag) 
mit Grillen, wenn das Wetter dies denn überhaupt zulassen würde. Sie/Wir 
bekamen leider drei Absagen (ein Pärchen war zu dieser Zeit in Polen, eine 
Freundin in Israel und ein anderes Pärchen in Brandenburg) und so blieb es 
bei zwei Pärchen und einer Freundin ... die üblichen Verdächtigen 
eben    ;o)   Nach dem Großeinkauf im Elbepark am Freitagabend 
wartete am Samstag, dessen Wetter sich zunächst als grilltauglich erwies, 
nur noch das Vorbereiten diverser Speisen und Aufräumen der Casa OLCA. Um 
Punkt 17 Uhr warteten wir auf die ersten Gäste und retteten auch gleich mal 
eben die Dinge auf der Terrasse vor dem einsetzenden Schauer. Als die Ersten dann 
15 min später eintrafen, entschieden wir uns für einen weiteren Open-Air-Aufbau. 
Bis auf ein paar Tropfen gegen 21 Uhr konnten wir dann zu siebt sogar bis 23 Uhr 
auf der Terrasse bleiben und bei angenehmen Temperaturen, viel Essen (Grillgut, 
Suppe, Salate, Pelmeni, Eingelegtes, knoblauchhaltige Aufstriche und Kuchen) und 
diversen Getränken über Gott und die Welt schnacken. Ein Hauptthema 
war dabei das bestandene Abitur und der nun folgende Weg, da alle vier Familien 
einen Gymnasiumabgänger zu verzeichnen hatten. Erst der nächste große 
Regenschauer, der sich allerdings auch schon frühzeitig mit Lichtspielen 
am Horizont ankündigte, trieb uns alle ins Haus, wo ab da noch eine Stunde 
auf den eigentlichen Anlaß der heutigen Runde gewartet werden mußte. 
Derweil zeigten Olga und ich den Anwesenden die Vorzüge einer Hängematte 
und am Ende wollte sogar nach dem Probeliegen da keiner mehr freiwillig wieder 
raus. Dann schlugen 
die Kirchenglocken Mitternacht ! Nach dem obligatorischen Ständchen (mir 
ist das immer so peinlich !) durfte ich meine Geschenke auspacken und hielt am 
Ende u.a. drei Staffeln "MacGyver" in der Hand - eine meiner Lieblingsserien 
aus der Kindheit. Nun werde ich bei jeder Folge bestimmt immer wieder an diesen 
Abend zurückdenken. Ab 
da ging es dann recht schnell: um 1 Uhr waren die Letzten auf dem Weg nach Hause 
und wir schafften zu viert noch bis 2 Uhr Ordnung in der Casa OLCA bzw. in der 
Küche. Am 
Sonntagnachmittag - das Ausschlafen bis 11 Uhr war Pflicht für uns und die 
Kinder - kam auf dem Rückweg sogar noch das Pärchen aus Brandenburg 
für eine Stipvisite vorbei und wir konnten während des Plauderns einen 
weiteren Restteil unseres gestrigen Buffets verdrücken. Ab 21 Uhr lagen Olga 
und ich glücklich und zufrieden auf dem Sofa im TV-Raum und ließen 
uns von irgendwelchen Sendern berieseln, während wir innerlich noch über 
die letzten Tage resümierten. Da 
klingelte das Telefon und ich mußte natürlich rangehen, schließlich 
konnte es laut Olga ja nur ein weiterer Gratulant sein. Als der Anrufer sich vorstellte, 
fiel ich aus allen Wolken und Olga brach in Freude aus. Sie hat die letzten Wochen 
damit zugebracht, einen Freund von mir ausfindig zu machen, von dem ich gerne 
erzähle und den ich 1993 irgendwie aus den Augen verloren habe. Am Ende habe 
ich - glaube ich - 1 Stunde mit ihm telefoniert und auch schon prompt für 
den 26. Oktober in Bochum verabredet. Der Kontakt damals riß aufgrund von Umzügen 
ab, aber Dank Internet, Telefonbuch und Email wurde Olga nach intensiver Recherche 
doch fündig - dafür liebe ich sie ! Diese Überraschung ist ihr 
total gelungen. Darauf 
folgte etwas, was wir immer wieder feststellen: nach so viel ungewohnter Heimlichtuerei 
will man endlich über das Wie, Warum und Weshalb berichten. In der Regel 
haben wir nämlich keine Geheimnisse voreinander und somit reden wir eigentlich 
immer sofort über jedes Thema, was uns bewegt oder von dem es sich zu berichten 
lohnt. Wir waren sogar zwischenzeitlich so aufgekratzt, daß trotz später 
Stunde und morgiger Arbeit erst einmal nicht an Schlaf zu denken war. Ihr 
seht, das Wochenende war trotz meiner Geburtstagsmuffeligkeit einzigartig und 
wird uns immer im Gedächtnis bleiben ! Danke Olga, danke Kinder, danke Freunde 
!!! Natürlich 
auch danke für eure lieben Grüße und Glückwünsche. Auf 
in die nächsten 364 Tage ! Ciao     Cadi  |