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Posting #11807 auf der "OLCA in Dresden"-Liste
    Quelle: http://groups.yahoo.com/group/OLCA_in_Dresden/message/11807
10.04.2007
12:12 Uhr

  
Freiheit !!!

Hallo Weltfamilie !

Auch wir sind wieder zurück ... obwohl wir gar nicht weg waren    ;o)

Von Donnerstag bis gestern hatten wir Besuch aus Olgas Vergangenheit (eine Schulfreundin aus Charkov samt Mann, Vater und 3 Kinder), d.h. zusammen mit uns waren insgesamt 10 "Fresser" am Tisch, die uns ganz schön auf Trab gehalten haben bzw. mit denen wir viel unternehmen konnten ... somit blieb einfach keine Zeit für's Internet.

Die Wetterprognosen am Donnerstag reichten von "Regen, Regen, Regen" (Radio "Dresden 103Punkt5") bis hin zu "Supersonnenwetter" (Radio "NRJ") ... da ich immer überall brav den Regenschirm mitgenommen hatte, blieben uns Ergüsse von oben zum Glück erspart.

Amtssprache war während dieser 5 Tage natürlich Russisch, sodaß ich der Einzige war, der im Allgemeinen nur das mitbekam, was ich verstehen sollte   ;o)   selbst unsere Kinder haben sich mal so richtig ins Zeug gelegt und vielleicht endlich den Nutzen des jahrelangen Russischunterrichtes gesehen. Zurück zu mir: ich habe i.d.R. nach den Mahlzeiten all das gespült, was nicht in unsere 4-Personenhaushalt-Spülmaschine gepaßt hat und hielt somit Olga den Rücken für viele Gespräche und Erinnerungen frei.

Unternehmen konnten wir allerdings auch so einiges (wie gesagt, immer nur mit Regenschirm ! Hätten wir ihn nicht dabeigehabt, hätte Murphy bestimmt zugeschlagen):

Am Freitag sind wir in die Sächsische Schweiz gefahren und haben das Elbsandsteingebirge in seiner ganzen Schönheit präsentiert - sogar die Sonne bemühte sich gegen die Wolkendecke anzukommen. Natürlich war auch das Touri-Highlight Bastei mit dabei. Olgas Zubereitung aus deutscher Küche an diesem Abend: Heringsstip mit Pellkartoffeln.

Samstag war ich bei bestem Sonnenschein der Taxifahrer des Hauses, da alle 5 Kinder zu einem Spielplatz gefahren wurden, ich danach Olga samt Freundin und Vater in die Stadt gebracht habe und mit dem Ehemann auf den Anruf der Werkstatt zwecks Abholung seines Vans warten mußte (die Bremsen liefen heiß). Am Abend natürlich das umgekehrte Spiel: alle wurden wieder abgeholt und fanden sich in der Casa OLCA zum großen Grillen ein.

Nach dem Ostereiersuchen (für die Kinder des Besuches natürlich ein Highlight, da in der Ukraine unbekannt) sind wir am Sonntag zu den Osterreitern nach Panschwitz-Kuckau gefahren, um uns den mittlerweile sehr bekannten Osterbrauch der Sorben anzusehen (http://www.sorben.de/Ostern/Osterreiter.html) ... auch hier wieder ein Kampf zwischen Sonne und Wolken. Unsere deutsche Küche präsentierte gegen Nachmittag Klöße und Schweinebraten mit Soße. Am Abend gingen wir noch zum Osterfeuer und zum Im-Biergarten-sitzen in den Zschonergrund (Waldstück in der Nähe unseres Hauses).

Bevor der Besuch dann gestern wieder gen Heimat (leben seit einem Jahr in München) aufgebrochen ist, machten wir noch einen letzten Ausflug zum Schloß Moritzburg.

Ab 16 Uhr gehörte die Casa OLCA wieder uns und ich konnte mich an die Verkabelung unseres größten Ostergeschenkes wagen: wir haben uns einen neuen großen Fernseher und eine Dolby-Surroundanlage gegönnt, da meine damals mitgebrachte Technik mittlerweile schon mehr als 20 Jahre auf dem Buckel hat und nicht mehr sonderlich kompatibel zu unserem neuen DVD-Player ist (der alte hat vor einer Woche den Geist aufgegeben). Heute Nachmittag freue ich mich auf die Feineinstellung aller Komponenten, gestern habe ich alles nur anschließen bzw. aufbauen können.

Also, auch bei uns war viel los und was ich hier berichtet habe, ist lediglich nur ein Bruchteil dessen was alles passiert ist - den Rest muß euch Olga in ihrem Blog erzählen   ;o)   .... erst liegt sie mir monatelang in den Ohren, daß sie einen eigenen Blog haben möchte und nun ist dort schon seit dem 6. Februar Stille. Ich habe ihr im Vorfeld schon immer gesagt, daß sie keine Zeit für soetwas haben wird, aber nein, es mußte ja unbedingt ein Blog her. So sind nun einmal, die Weiber !    *beineindieHandundwech*
    ciao
      Cadi