Nun 
wurde das 3. Jahr nach der OLCA-Zusammenkunft persönlich mit dem Status "erfolgreich" 
und finanziell mit "Kassen leer" beendet - wieder einmal ist die Zeit 
gekommen einen Jahresrückblick zu erstellen. Da man aber ein Jahr nicht nur 
chronologisch Revue passieren lassen kann, versuchen wir es diesmal mit einer 
alphabetischen Reihenfolge. Wir wünschen viel Spaß bei der gemeinsamen 
Zeitreise durch das persönliche OLCA-Jahr 2004 - von A wie Andrea über 
H wie Hochzeit und K wie Knigge-Tag bis Z wie Zschonergrundbad.  
 A 
 wie Andrea Als 
Erste im alphabetischen OLCA-Quartett darf Andrea von ihrer Jahreshitliste berichten: 
 "Mein absolutes 
Highlight im Jahr 2004 war der Türkei-Urlaub von uns Kindern mit Papa (siehe 
"T"). Als das Schlechteste für mich muß ich eine einschleichende 
Faulheit im schulischen Bereich gestehen. Aber ich lese nun mal so gerne und Bücher 
über Harry Potter, Charlie Bone, die drei ??? und den TKKG zu lesen ist doch 
allemal interessanter als über die Bruchrechnung, dem Knochenbau der Lebewesen, 
dem "present tense / past tense" oder der Entstehung der Kontinente 
mit Schulbüchern zu büffeln, oder ?" Für 
Andrea (aber auch für Stephanie) dürften wohl die gemeinsamen Winterferien-Aktionen 
Mitte Februar ganz gut in Erinnerung geblieben sein, denn das fast tägliche 
Ferienprogramm hat den 4 OLCAs die Gläserne Manufaktur in Dresden (VW baut 
hier die Edelkarosse Phaeton), die Schwierigkeiten des Eislaufens, die Kasematten 
und Stadtentwicklung anhand der Befestigungsanlagen von Dresden und die Schauwerkstadt 
der Porzellanmanufaktur in Meißen näher gebracht. Langeweile kam hier 
wohl nie auf ... Die 
Sommerferien fingen zwar mit dem großen Aufräumen des gemeinsamen Kinderzimmers 
an, doch als die eigentlichen Umbau- und Renovierungsarbeiten begannen, "flüchtete" 
sie mit ihrer Schwester erst in ein Ferienzeltlager in der Sächsischen Schweiz 
und direkt im Anschluß mit Papa in den Urlaub. Nach der Rückkehr konnte 
Andrea gleich in ihr neues Kinderzimmer (endlich ein eigenes !) ziehen ... nur 
die Umzugskartons mußte sie noch einräumen. Seit dem 27. August gilt 
für die Zimmer eine neue Regel: freitags gibt es seitens Olga und Carsten 
eine Art Zimmerkontrolle, damit eine Unordnung wie vorher beim gemeinsamen Raum 
nicht wieder vorkommt - da hieß es immer nur "Ich war das aber nicht". Eine 
schlechte Erinnerung ist ihr "Brav-Tag" in der Schule ... dazu aber 
später mehr unter dem Buchstaben "K". B 
wie Brille  Warum 
sind in der Gunst der heutigen Kinder die einstigen "Folterinstrumente" 
Brille und Zahnspange so hoch angesiedelt ? Nur weil sie bunt sind und glitzern 
? Jedenfalls war Stephanie schon immer neidisch auf Andreas Brille und am 9. Juli 
ging ihr Wunsch nach eigenem Nasenfahrrad für sie endlich in Erfüllung 
- nur eine Zahnspange, wie sie ihre Schwester seit Anfang Februar trägt, 
hat ihr der Kieferorthopäde nicht gegönnt. Stattdessen gab es das "S" 
in diesem Jahresalphabet. C 
wie Carsten Die Nummer 2 im alphabetischen OLCA-Bunde kann nun über 
seine persönlichen Up und Downs im Jahr 2004 berichten: "Die 
größte Überraschung und somit Freude hat mir eindeutig Olga mit 
dem Ausrichten meines 30. Geburtstages beschert (siehe "G") ! Ich war 
einfach fassungslos, mit welch ausgeklügelter Organisation sie alles managte, 
ohne daß ich auch nur einen Hauch davon erahnen konnte. Wir hatten bislang 
nie Heimlichkeiten oder Eifersuchtsprobleme, doch wenn sie so etwas hinter meinem 
Rücken vollbringt, sollte ich nun meine Vertrauensstrategie noch einmal überprüfen 
;o) Den bittersten Beigeschmack für 2004, finde ich, kann man nicht an 
einem Datum festlegen, sondern betrifft die ungewollt hohen Geldausgaben im Laufe 
des gesamten Jahres. Wir hatten gespart und ein finanzielles Polster für 
Notzeiten eingerichtet, doch der Neuwagenkauf im April (siehe "F"), 
meine Bafög-Rückzahlung als Einmalzahlung im Oktober, die großen 
Umbauarbeiten der Schlafzimmer mit Möbelneukauf im Sommer (siehe "R") 
und der städtische Obolus für den Neubau der Straße ließen 
jegliche Ersparnisse schrumpfen. Aber wir wollen uns nicht beschweren, es kann 
2005 ja nur besser werden." Mehr 
gibt es über Carsten zur Zeit nicht zu berichten, alles andere wird mit den 
noch folgenden Buchstaben abgedeckt. D 
wie Dienstreise Auch dieses Jahr mußte Olga natürlich 
zu diversen Messen, um die Produktpalette ihrer Plastikkarten-Firma an den Mann 
bzw. die Frau zu bringen. Allerdings erblassen die Herbstmessen in München 
trotz Besuchs des Oktoberfestes (einen ausführlichen Bericht gibt es auf 
http://www.marvinchen.de) gegenüber der 5-tägigen Dienstreise Ende April 
in die baltischen Republiken und Neu-EU-Mitglieder Estland, Lettland und Litauen. 
Die Industrie- und Handelskammern der jeweiligen Länder und die IHK Deutschlands 
wollten mit diesem Angebot die Verständigung zwischen interessierten Firmen 
ankurbeln. Für Olga war es die Erfüllung eines lang ersehnten Traums. 
Hierbei konnte sie nicht nur die von ihr so geliebten Städte Tallinn, Riga 
und Vilnius (wieder-)sehen, sondern bekam auch noch, als es an einem Dolmetscher 
mangelte und sie auf Russisch (ihre Muttersprache) und Deutsch vermittelte, ihr 
schönstes Kompliment: "Wo haben Sie nur so gut Russisch gelernt ?" E 
wie Europameisterschaft Sportlich stand dieses Jahr ganz im Zeichen 
von Olympia sowie der Fußball-Europameisterschaft in Portugal und bei beidem 
spielte Griechenland eine Hauptrolle ! Für die Olympiade waren sie Ausrichter 
und am Ende der EM standen sie überraschend ganz oben auf dem Siegertreppchen. 
Schon bei dem Eröffnungsspiel der EM Mitte Juni schlugen sie Gastgeber Portugal 
mit 2:1 und als am 4. Juli das Endspiel eine Wiederholung dieser (aus portugiesischer 
Sicht) Schmach feststand, dachte wohl keiner an einen Sieg des Underdogs von der 
Peloponnes. Vor allem nicht nachdem die Portugiesen in einem Finalrundenspiel 
einen absoluten Krimi gegen England (8:7 nach Elfmeterschießen) ablieferten, 
wo selbst die nicht so fußballbegeisterte Olga mitfieberte. Etwas enttäuscht 
waren allerdings alle Gäste und OLCAs beim gemeinsamen angucken des EM-Vorrundenspiel 
der Deutschen gegen Lettland (0:0), doch das zweite Spiel des Tages rettete die 
Wir-wollen-guten-Fußball-sehen-Laune. So fanden alle, die an diesem Tag 
zum russischen Abend in der Casa OLCA eingeladen waren, daß das Spiel Holland 
gegen Tschechien (2:3) eines der besten Spiele der EM war - und Olga die beste 
Köchin für russische Spezialitäten, die sie kennen ;o) F 
wie Fuhrpark Im Laufe dieses Jahres sind zeitversetzt 4 Autos in 
OLCAschem Besitz gewesen: Carstens 
langjähriges Gefährt Elwood (VW Golf II, Baujahr '89) wurde Ende Januar 
von der DEKRA-Abgassonderuntersuchung ein Kohlendioxid-Ist-Wert von 10,3 bescheinigt, 
wobei ein Soll-Wert von 0,7 nicht überschritten werden dürfte. Also 
mußte sich Carsten schweren Herzens von seinem allerersten Auto trennen, 
doch bei einer Laufleistung von 256.000 km und einem Alter von 15 Jahren geht 
das wohl schon in Ordnung. Somit tauschte im April ein nagelneues SMART fortwo 
Cabrio pulse der 2004er-Edition den Tiefgaragenplatz mit dem Golf II CL. In der 
Sommerzeit nutzten Olga und Carsten - so ist das nun mit einem Zweisitzer - den 
Neuzugang bei schönem Wetter und kinderfreier Zeit sehr exzessiv für 
offenes Fahren. Den längsten Spaß-am-Fahren-Trip hatten sie zu Pfingsten 
mit 390 km 
 sie wollten nur mal eben an der Elbe entlang, dann ein bißchen 
in den Spreewald und abschließend über Cottbus zurück nach Dresden. Der 
zweite Wechsel im OLCA-Fuhrpark wurde im Oktober durch den ablaufenden Leasingvertrag 
von Olgas Firmenwagen verursacht. Hier ersetzte aufgrund von Differenzen mit dem 
Skoda-Händler ein KIA Carens 2,0 16V LX den drei Jahre gefahrenen SKODA Fabia 
Combi 1,4 16V und bislang ist Olga mit ihrem neuen Mini-Van sehr zufrieden - sie 
hat ja noch 2 3/4 Jahre zum Testen. Olga 
und Carsten sind sich einig, daß nun eigentlich der Weg für die Gründung 
eines Bestattungsunternehmens frei wäre: beide OLCA-Autos sind tiefschwarz, 
d.h. Olga bekäme die Sarg-Transporte und Carsten die Urnen-Aufträge. G 
wie Geburtstag Geburtstag hatten dieses Jahr natürlich alle 
OLCAs, aber nur einer wurde als runder Geburtstag gefeiert: Carsten wurde im September 
30. Schon am Vorabend sollte er mitbekommen, daß Olga trotz aller Offenheit 
in der Beziehung heimliche Absprachen mit Geburtstagsgästen getroffen hat, 
denn als am Abend sogar Freunde aus NRW an der Tür klingelten war er mehr 
als "nur überrascht". Sogar den Ort der Feier hatte Olga ohne sein 
Wissen ins Zschonergrundbad verlegt, wo dann bei schönstem Herbstwetter noch 
mehr Überraschungsgäste und ein umso mehr überraschendes Geschenk 
auf Carsten warteten. Nun erinnert ihn seit dem 7. Oktober jeder Blick auf die 
Vorderseite des SMARTS an diesen tollen Tag: das Gemeinschaftsgeschenk, ein Frontschutzbügel 
für den SMART, ist montiert worden. *** Cadi is now officially pimped ! *** H 
wie Hochzeit Na, aus Neugierde vom Eingangstext extra hierhin gesprungen, 
oder tatsächlich vorher A bis G durchgelesen ? Olga und Carsten waren im 
August zwar bei einer Hochzeit, aber nicht auf der eigenen, sondern auf der eines 
Ex-Kommilitonen von Carsten. Vorbereitend für eine mögliche OLCA-Hochzeit 
hat Olga zunächst ihre Scheidung am 2. April eingereicht 
 nun heißt 
es abwarten. I 
wie IDA-Treffen Olga und Carsten sagen auch dieses Jahr wieder "Vielen 
Dank" für alle Vis-a-Vis-Treffen zwischen OLCA und IDA-Bekanntschaften, 
egal ob Gastgeber oder Weitgereister: im April waren Sandra (Michigan, USA) mit 
Nanett und Raik (Chemnitz) in Dresden, ebenfalls im April durften Olga und Carsten 
bei Suse in der Schweiz Gäste sein, im Juli kam Ines (Kanada) mit ihren Kindern 
nach Dresden und im September traf man sich kurzfristig geplant mit Daniela aus 
Würzburg bei der Rückfahrt von Carsten Verwandtschaft (siehe "U").  
 J 
wie Jahreswechsel Silvester können die OLCAs einfach nicht 
mehr alleine feiern, also rutschte man 2003/04 kinderlos bei Familie Thiele und 
2004/05 mit den Familien Thiele und Tienelt in eigenem Haus ins neue Jahr. Bei 
letzterer Feier hielt man auch wieder an einer Tradition fest: die OLCAs waren 
wohl die letzten Grillbenutzer im alten (22 Uhr) und die Ersten im neuen (0:30 
Uhr) Jahr - nur der Schnee fehlte dieses Mal gänzlich. K 
wie Knigge-Tag Andrea ging am 11. Oktober aufgrund einer verlorenen 
Schulwette in "Sonntagskleidung" zur Schule - die örtliche Presse 
nannte dies den "Knigge-Tag am Cotta-Gymnasium", die Kinder sagten "Brav-Tag" 
dazu. Bei der Wette hatte die Schülerschaft gedacht, daß das Lehrerkollegium 
keine 5 Lehrer für eine Karaoke-Show aufstellen könnte. L 
wie Lausitzring Wegen des geringen Gewichts, des ungewohnten Heckantriebs 
und des kurzen Radstandes hatte Carsten etwas Unsicherheit bei der Umstellung 
von Golf auf SMART - insbesondere im Hinblick auf Schnee. Doch die Horrorbilder 
und negativen Erzählung bezüglich Dreher und Aufs-Heck-fallen mit dem 
SMART konnten Ende Juni beim Sicherheitstraining auf dem Lausitzring in keinster 
Weise bestätigt werden. Selbst die Rüttelplatte, sonst ein Garant für 
spektakuläre Dreher, konnte der 2004er Edition des SMART nichts anhaben - 
Dank an die Elektronik. So hat Carsten nur noch den nötigen Respekt vor dem 
kleinen Gefährt, aber keine Angst mehr. M 
wie Meerschweinchen Aus der trauten Zweisamkeit der OLCAschen Meerschweine 
ging am 13. Januar ein einsamer Konrad hervor, weil Felix an dem Tag leblos in 
einer Ecke lag. Zwei Monate später wird Konrad abgegeben, da er nicht mehr 
fraß und rumlief. Eigentlich sollte er eingeschläfert werden, doch 
die Tierärztin hatte eine bessere Idee und gab ihn aufgepäppelt zu einer 
Familie mit einem ebenfalls einsamen Meerschweinchen.  N 
wie Nachschlagewerk Nach dem großen Erfolg und den sehr positiven 
Rückmeldungen für OLCA-Urlaubsberichte und dem Jahresbericht 2003 kam 
ihnen Ende Januar die Idee für das Führen eines Tagebuches. Durch eine 
regelmäßige Niederschrift aller wichtigen und interessanten Ereignisse 
wird es für sie auch ungemein leichter einen Jahresbericht nach 365 Tagen 
zusammenzustellen. Später einmal soll auf einer noch neu zu erstellenden 
Marvinchen-Webseite dieses Tagebuch sogar online verfügbar sein - man sieht: 
die OLCAs sind dem Blog-Fieber verfallen, auch wenn sie nicht gerade täglich 
alles in Wort und Bild festhalten. O 
wie Olga Olga darf als Dritte über ihr persönliches Best-of 
berichten: "Meine 
beiden Extremereignisse haben sogar direkt miteinander zu tun. Als ich für 
den Sommer zwei Wochen Urlaub eingereicht habe, konnte ich ja noch nicht ahnen, 
daß es in einen absoluten Arbeitsurlaub (siehe "R") ohne Chance 
auf Erholung ausartet. Ich hatte mich so sehr auf den geplanten Nordtrip durch 
Dänemark, Schweden und Norwegen gefreut - nach all dem Streß mit den 
Kunden am Telefon brauche ich einfach meinen Urlaub und dieses Gefühl "weg 
von zuhause". Zum Glück konnten wir im Oktober mit dem Inhalt unseres 
großen Sparschweins (gefüttert seit Einführung des Euros 2002) 
den Kurztrip nach Paris verwirklichen und doch noch etwas Urlaubslaune dieses 
Jahr bescheren. Diese Reise hinterläßt bei mir auf jeden Fall die positivsten 
Erinnerungen des Jahres. Paris war toll, die Zeit mit Carsten wunderschön 
und ich konnte einen fast 10 Jahre schlummernden Kontakt aus Minsk wieder in die 
Arme nehmen." Dann 
war da noch im Juni für Olga eine besonders stressige Woche in der Firma 
zu absolvieren, denn über drei Tage lang wurde aufgrund der Einweihung des 
neuen Firmenanbaus eine Art "Haus der offenen Tür" für Lieferanten 
und Kunden durchgeführt, die mit dem jährlichen Sommerfest der Firma 
für die Mitarbeiter endete. P 
wie Paris Da die Sommerferien ganz im Zeichen der Renovierung standen, 
leisteten sich Olga und Carsten wenigstens im Oktober eine erholsame 5-tägige 
touristische Erkundungstour durch Frankreichs Hauptstadt, um den Stress des Jahres 
auszugleichen. Die Kinder wurden allerdings auf halber Strecke für Verwöhntage 
bei Carstens Mutter in NRW abgegeben - eine Stadtbesichtigung ist eh nicht deren 
Ding. Trotz Herbst hielt sich das Wetter sehr gut und so wurde dieser Paris-Kurzurlaub 
ein sehr guter Ausgleich für den Verzicht auf eine große Urlaubsreise 
im Sommer - der Reisebericht auf http://www.marvinchen.de spiegelt dies wohl am 
besten wieder. Q 
wie Qualen Mit einem Kieferchirurgen hatten zwei der OLCAs eher 
schmerzliche Erfahrungen. Im April zog, zerrte, rupfte und brach dieser bei Carsten 
alle vier Weisheitszähne während nur einer OP heraus - dicke Wangen 
und Entzündungen blieben Dank konsequenter Kühlung aus - und Stephanie 
mußte sich Ende Dezember einer Lippenbändchen-OP unterziehen. Der Zahnarzt 
war der Meinung, daß sich so die Zahnlücke der beiden oberen Schneidezähne 
schließen würde 
 jetzt heißt es abwarten. R 
wie Renovierung Wie bereits mehrmals erwähnt, gab es aufgrund 
einer Entscheidung der Kinder zugunsten eigener Zimmer dieses Jahr keinen großen 
Sommerurlaub. So begannen dann auch am 10. Juli die großen Umbau- und Renovierungsarbeiten 
im Hause OLCA, wo zuerst ein neues Elternschlafzimmer unterm Dach komplett neu 
aus- und aufgebaut, das alte Elternschlafzimmer für Stephanies Zimmer renoviert 
und das alte gemeinsame Kinderzimmer für Andrea eingerichtet werden mußte. 
Was hier in nur drei Schritten erklärt wurde, beinhaltet in Wirklichkeit 
viel mehr Einzelheiten: zu bestem Sommerwetter mit Temperaturen von ca. 30 Grad 
mußten schweißtreibende Arbeiten unterm Dach erledigt werden, ständige 
Besuche im Baumarkt und IKEA-Einrichtungshaus ließen die Hoffnung auf eine 
goldene Mitgliedskarte aufkommen, sowie die Zahl auf dem Sparkonto rapide schrumpfen, 
Olga bekam ganz nach amerikanischer Art einen begehbaren Schrank und Carsten einen 
Deckenventilator, alle drei Räume mußten parallel bearbeitet werden, 
damit die Kinderzimmer zuerst wieder bezugsfertig waren und nach einem 11 Stunden 
langen Tag voller - für Schreibtischtäter - ungewohnter Arbeiten fiel 
das morgendliche Aufstehen aus dem Bettprovisorium umso schwerer. Schlimmer war 
dann nur noch nach dem eingereichten Urlaub das Renovieren mit einem vorherigen 
8-Stunden Arbeitstag. Hoffnung auf Besserung gab es immer durch das Erreichen 
von Zielen, wie z.B. der Aufbau des Bettes mit einer anschließend richtig 
gemütlichen Nacht (24.8.), das Einräumen des Schrankes bei halbwegs 
fertiger Schlafzimmereinrichtung (12.9.), die Komplettierung aller Schlafzimmermöbel 
(21.11) und letztendlich das Dekorieren der Wände (18.12.), z.B. eine große 
New York-Bilderwand und ein Hängeschränkchen für Olgas Schmuck 
und Accessoires. S 
wie Stephanie Als alphabetisch letzte des OLCA-Clans kommt Stephanie 
zu Wort: "Was 
für mich am schönsten war ? Das neue Zimmer ! Endlich habe ich Platz 
und muß nicht mehr mit der Unordnung meiner Schwester leben 
 allerdings 
kann ich jetzt auch nichts mehr auf sie schieben. Aber egal, ich finde das Zimmer 
toll ! Ich habe genug Arbeitsfläche zum Basteln und Malen, einen Computertisch, 
meinen alten Schreibtisch und sogar alle unsere Lustigen Taschenbücher (ca. 
200) in einem Regal über meinem Bett. Was ich nicht so toll fand war meine 
Lippenbändchen-Operation. Zwar hat es nicht so weh getan wie ich zuerst dachte, 
aber die Spritzen waren schon unangenehm. Schlimm war dann auch noch, daß 
ich ein paar Tage nichts Festes essen durfte 
 wir waren sogar einmal auf 
dem Weihnachtsmarkt in Dresden und alle haben sich was geholt - Bratwurst, Reibeplätzchen 
und gebrannte Mandeln. Das war gemein !" Im 
Juli war Stephanie zum zweiten Mal alleine mit ihrer Schwester in einem Ferienlager. 
Da beide aber über so viele positive Eindrücke nach ihrer Rückkehr 
zu berichten hatten, dürfte ihnen die Zeit ohne Eltern auch diesmal nicht 
so schlimm vorgekommen sein. Somit können sie jetzt im Idealfall die kompletten 
6 Wochen der Sommerferien für Unternehmungen abgreifen: 2 Wochen mit Olga 
und Carsten, 2 Wochen mit Uwe und 2 Wochen im Ferienlager. T 
wie Türkei Als 
die Kinder Ende Oktober nach der Rückkehr aus ihrem Türkei-Urlaub mit 
Papa und der Familie seiner neuen Freundin sehr viel zu berichten hatten, verzeichnete 
die OLCA-Familie das wohl längste gemeinsame Abendessen. Stephanie jedenfalls 
schreibt zur Zeit in alle Freundebücher als Lieblingsurlaubsziel die Türkei 
rein. U 
wie Unbedenklichkeitsbescheinigung Anfang September herrschte erst 
großes Bangen im Vorfeld und am Ende folgte großes Erstaunen: Olga 
samt Kinder wurde Carstens noch verbliebener Verwandtschaft im Zuge einer großen 
Geburtstagsrunde für seine Tante in Würzburg vorgestellt. Allerdings 
hatte sie nicht nur die Sympathie für sich und die Kinder auf ihrer Seite, 
sondern auch noch zu hören bekommen, daß man Carsten eine solche Frau 
nie zugetraut hätte 
 V 
wie Vereine Vereinsmäßig kam Bewegung in die OLCA-Familie, 
denn Carsten wechselte im dritten Quartal den Badmintonverein, Stephanie wollte 
am Ende des Jahres überraschend in eine Mädchenfußballmannschaft 
(wo sie jetzt auch nach mehrmaligem Probetraining und ernsthaftem Nachfragen angemeldet 
worden ist) und Andrea wollte gerne einmal im Dezember bei einem Sportverein das 
Training der Akrobatik-Gruppe beobachten. W 
wie Weibernest Dies ist seit Ende August Olgas neue Lieblingsbeschäftigung 
geworden: stöbern, schreiben und chatten im Forum "Weibernest" 
- bislang schon an die 700 Beiträge (= Mäusebussard). Am 19. Dezember 
konnte sie sogar dem ersten Vis-a-Vis-Besuch aus dem Forum gegenüberstehen 
- Ela und Piet haben extra für ein kleines OLCA-Treffen den weiten Weg aus 
Oldenburg auf sich genommen. Die Stadtrundfahrt durch Dresden, der Besuch des 
Weihnachtsmarktes und des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes im Stallhof gehörten 
natürlich zum Besucher-Pflichtprogramm. X 
wie X-mas Für die Woche mit den Weihnachtstagen hat sich Carstens 
Mutter aus dem wie immer schneefreien NRW angekündigt, doch auch in Dresden 
wollte zu der Zeit kein Schneeflöckchen fallen - letztes Jahr war das noch 
anders. Zum Heiligabend besuchten Olga, Carsten und seine Mutter zuerst das Krippenspiel 
in der Briesnitzer Kirche, zurück in der Casa OLCA wollten Andrea und Stephanie 
dann mit einer Show die Wartezeit bis zur Bescherung verkürzen. Singen, Flötespielen, 
viel Spaß und natürlich die Geschenke ließen am Ende die Gesichter 
auch mit fehlender Christbaumbeleuchtung strahlen. Doch trotz Schneemangel konnten 
die OLCAs und Besuch das Weihnachtsgefühl mit weißer Pracht genießen: 
ein Tag wurde ein Ausflug ins Vogtland nach Klingenthal mit einem langem Spaziergang 
durch einen schneebedeckten Wald gemacht, an einem anderen Tag ging es nach Rehefeld 
ins Erzgebirge, wo ein halber Meter Schnee der Lohn für die 1-stündige 
Hinfahrt war und zum Abschluß jeglichen Weihnachts-Klischees wurde ein Besuch 
des tief verschneiten Weihnachtsdörfchens Seiffen, dem Mittelpunkt jeglicher 
Erzgebirge-Handwerkskunst, wie z.B. Nußknacker, Schwibbogen und Räuchermännchen, 
angesetzt. Am Ende waren sich alle einig: Schnee ade, Weihnachten ade - bis zum 
nächsten Jahr. Y 
wie Yacht So eine hätten wir uns nämlich leisten können, 
wenn es am 11. Dezember geklappt hätte: einmalig in der Geschichte der OLCA-Familie 
versuchten Andrea, Stephanie, Olga und Carsten durch Lottospielen mit einer ausgefüllten 
Reihe pro Person den Lotto-Jackpot von 20 Millionen (Samstagslotto) und 26 Millionen 
(Mittwochslotto) zu knacken ... wenigstens hatten sie ihren Spaß dabei ! Z 
wie Zschonergrundbad Beim Jahresbericht für 2003 wurde das 
Zschonergrundbad noch u.a. mit den Worten "Vorabversion der Homepage" 
erwähnt, am 3. Mai war es dann soweit: Carstens Umgestaltung der Webseite 
ging online. Seitdem können sich Interessierte unter http://www.zschonergrundbad.de 
über das Projekt des Naturbades, Neuigkeiten und Veranstaltungen, wie z.B. 
Sommer- und Wintersonnenwende, Kinderfest und dem Biergartenbetrieb, erkundigen. 
Carsten findet, daß dies bislang seine professionell aussehendste Webseitenarbeit 
ist. 
 Abschlußwort: 
Natürlich waren die OLCAs nicht nur zum Jahresende schreibwütig, sondern 
haben auch schon zwischendurch Berichte und Informationsseiten bei http://www.marvinchen.de 
abgelegt. So kann man dort die Buchstaben "P" (Parisbericht), "D" 
(Bericht über 
Olgas Dienstreise zum Oktoberfest), "G" (Carstens 30. Geburtstag) 
und "F" (Fotos 
des neuen OLCA-Fuhrparks) weiter vertiefen  ... 
wir danken für das allgemeine Interesse.          |